Content Management

Wie der Name schon sagt, geht es um Inhaltsverwaltung. Eine CMS - Seite ermöglicht es, Benutzer zu autorisieren, Inhalte zu gestalten. Das ist der Vorteil - Struktur und Aufbau sollten aber im Detail professionell und technisch korrekt umgesetzt werden ...



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Joomla, Wordpress und andere CMS:

Vor allem aufgrund der Option, dem Kunden technisch wenig aufwändige Möglichkeiten zu geben, die Aktualität seines Webauftritts selbst sicherzustellen, bietet es sich heutzutage an, bewährte CMS-Systeme für den Kunden anzupassen. (Quellen: Google, Webmaster-Kurs, Online-Recherche)

Dabei gibt es vor allem folgendes zu bedenken:
Systemvoraussetzungen am Server:
Man benötigt für die Installation und den Betrieb erst eine sql-oder sqli-Datenbank, die im Zusammenhang mit php in der Lage ist, eine funktionierende CMS-Seite auf dem Webserver zu betreiben, dies muss das Webspace-Paket auf jeden Fall unterstützen
Der Webspace ist grundsätzlich - was kleinere Seiten betrifft - größer anzusetzen, weil für die Grundinstallation des CMS mehr Module benötigt werden (bei jeder Änderung nach zu installieren kann auch nicht Sinn der Sache zu sein), aber ob jetzt als Grundgerüst 5 MB oder 500 MB am Server liegen, ist heutzutage (praktischerweise) für Benutzer oder Webentwickler kaum mehr relevant, zumal ja nur die Inhalte geladen werden, die momentan benötigt werden, und die meisten Besucher und Administratoren ohnehin über einen Breitbandzugang verfügen - mittlerweile sogar bei den meisten mobilen Geräten. Man muss nur - vor allem beim Überladen einer Seite - auf die Ladezeiten (siehe SEO) aufpassen.

Hilfreich ist jedenfalls auch eine selbst verwaltbare .htaccess -Datei, um zum Beispiel die Suchmaschinenfreundlichen URLs zu ermöglichen (mod-rewrite) - und ein Zugang auf die header, um das Caching der Seite zu verbessern.
Anforderungen des Kunden:
Wer soll Zugriff erhalten ?

Ist es vom Kunden aus vorgesehen, dass jemand die Inhalte bearbeitet, ohne vom HTML Kenntnisse zu haben, wird ein Shop betrieben, wo die Produkte bearbeitet werden sollen, wie leicht sind Plugins (zum Beispiel für Diashows etc.) zu warten, sollen evtl. mehrere Personen die Möglichkeit haben, Inhalte zu gestalten etc.

Der Preis wird mitunter auch eine Rolle spielen:

Die Kunden sind oft der Meinung, CMS-Systeme seien von Haus aus günstiger und leichter zu Warten, was prinzipiell ja auch stimmen mag. Aber je mehr Personen Zugriff haben, bzw. je mehr Kundennahe Personen an Installation und "Anpassung" der Module gearbeitet haben, desto schwerer sind Fehler zu finden.
Eine zerschossene Seite, die evtl. auch noch nicht oder falsch gebackupt wurde, kann zu mehr Schwierigkeiten führen, als die Seite neu zu gestalten und dann die Inhalte 1:1 einzufügen. Vor allem bei größeren Seiten kann leider beides dann zu Problemen führen.
Auswahl des CMS:

Es gibt ca. 300 verschiedene CMS-Systeme am Markt. Am beliebtesten sind Plone, Typo3, Joomla und Wordpress, um nur einige zu nennen. Auch Drupal und Contao zählen zu den größeren. Dabei gibt es verschiedene Auswahlkriterien:

Größe der Community- Verfügbarkeit von Plugins und Information
Konfigurationsaufwand, Wartbarkeit
Benutzerfreundlichkeit für Autoren
Shop-Optimierung, Blog-Optimierung
Integriertes SEO, Code-Validität
Überschaubarkeit des Codes/strukturelle Flexibilität
Kosten für Installation und Wartung (kostenlose Plugins und Templates etc.)

Letztlich hängt es auch davon ab, womit der Admin gern arbeitet, sofern nicht die Benutzerfreundlichkeit der Autoren darunter leidet. Ich bevorzuge zum Beispiel Joomla und Wordpress, da ich damit bereits gearbeitet habe, und es ist natürlich sinnvoll, ein CMS zu verwenden, bei dem man - auch aufgrund der Rentabilität - recht rasch zu einem Ergebnis komme, bzw. auch evtl. Codefehler oder Änderungen für plugins findet.

Zusammenfassung - Fazit:

Die Auswahl hängt also vor allem von den Anforderungen an die Seite und den Wünschen des Kunden ab - bzw. von den Möglichkeiten zur Systemwartung und der Erweiterbarkeit. Für die meisten Zwecke ist es nützlich, in dem CMS zu arbeiten, wo man sich zuhause fühlt, da die grössten CMS inzwischen eine so breite Anhängerschaft gefunden haben, dass sich hier wohl, verallgemeinert gesagt, 95% der Bedürfnisse abdecken lassen.

Dabei sollte man allerdings nicht vergessen, dass auch ein CMS - abgesehen von der Inhaltsbetreuung durch die Mitarbeiter - serverseitig mit Backups, und ab und zu mit Verbesserungen am Code (z.B. W3C-Validierung) gewartet werden muss, um einen reibungslosen und zukunftssicheren Ablauf zu gewährleisten.

So ist zum Beispiel ein automatisches Backup in der Nacht bei Bedarf durch den Admin rasch wiederhergestellt, und kann einiges an Kosten und Kopfschmerzen ersparen. Des weiteren ist es mitunter nützlich, ohnehin ein Backup "live" - zum Beispiel Passwortgeschützt - betriebsbereit - und "auf Knopfdruck" freischaltbar in Reserve zu halten. Das macht dann Sinn, wenn man auch die URL solange aufschalten kann, bis die "Originalseite" wieder läuft.

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Diese Website wurde zuletzt am 27.01.2014 aktualisiert. Wir bieten Computer/EDV-Technik und Webdesign in Tirol an.

CMS = einfach


Sie haben sich evtl. schon gefragt, wer bei den heutigen Möglichkeiten mit CMS überhaupt noch Webdesigner benötigt. Nun, zuerst einmal, ist die Installation und Wartung einer CMS-Seite nicht ganz so einfach, wie mancherorts angenommen wird. Zudem nutzen auch EDV- Mitarbeiter des normalen Tagesgeschäfts kaum die Möglichkeiten aus, bzw. fehlt ihnen die Erfahrung und das Verständnis, den Webauftritt im Detail anzupassen. Auch muss man jemand mit der internen Benutzerverwaltung beauftragen, was mitunter zu weiteren möglichen Fehlerquellen führt.

CMS ist "kostenlos"


GPL und kostenlose Lizenzen sind auf jeden Fall ein tolle Sache, aber die Benutzung von Beispielsweise Dreamweaver kostet, so man nicht nur eine Seite erstellt, auch nicht wirklich viel. Aber der entscheidende Punkt ist wohl dieser: Lohnt es sich, seine Mitarbeiter nicht nur in die Wartung der Beiträge, sondern auch in die Sicherung, Verwaltung und Wartung des Backends eines CMS auszubilden - oder ist nicht die Gefahr zu gross, dass eines Tages irreparable Fehler am Webauftritt passieren ?
Evtl. muss dann von vorne angefangen werden, und man hat wertvolle Ressourcen an Arbeitszeit verschwendet.